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Pädiatrische HNO

Die pädiatrische HNO ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen im Bereich von Ohr, Nase und Hals bei Kindern konzentriert. Zu den häufigsten Problemen gehören Ohreninfektionen, vergrößerte Rachenmandeln und Mandelprobleme.

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Mandelprobleme

Bei Kindern sind die häufigsten Probleme vergrößerte Mandeln, die eine obere Atemwegsobstruktion und wiederkehrende Mandelentzündungen verursachen. Eine Vergrößerung der Mandeln tritt oft zusammen mit einer Vergrößerung der Rachenmandeln auf. Die Behandlung kann eine medizinische Überwachung oder, falls erforderlich, eine Operation umfassen.

Wie lange dauert eine Mandeloperation?

Eine Mandeloperation dauert etwa eine halbe Stunde, und der Patient kann in der Regel am selben Tag entlassen werden.

Ab welchem Alter kann eine Mandeloperation durchgeführt werden?

Bei schweren Atemwegsverengungen kann sie ab einem Alter von 2 Jahren durchgeführt werden.

Gibt es eine bestimmte Jahreszeit für Mandeloperationen?

Es gibt keine bestimmte Jahreszeit für Mandeloperationen.

Rachenmandeln

Eine Vergrößerung der Rachenmandeln kann bei Kindern die oberen Atemwege blockieren und zu häufigen Nebenhöhlenentzündungen, chronischem Husten, Schnarchen aufgrund von Atemproblemen in der Nacht, Schlafen mit offenem Mund, Schwitzen im Nacken und häufigem Wenden im Schlaf führen. Grundsätzlich haben alle Kinder eine gewisse Menge an Rachenmandelgewebe, aber wenn es übermäßig wächst, kann es die Nasen-Rachen-Raum blockieren und eine Atemwegsverengung verursachen. Außerdem kann es die Öffnung der sogenannten Eustachischen Röhre blockieren, die für die Belüftung des Mittelohres verantwortlich ist, was zu Flüssigkeitsansammlungen im Ohr führen kann. Die Behandlung ist in der Regel chirurgisch.

Wie lange dauert eine Rachenmandeloperation?

Eine Rachenmandeloperation dauert etwa eine halbe Stunde, und der Patient kann meist noch am selben Tag nach Hause.

Ab welchem Alter kann eine Rachenmandeloperation durchgeführt werden?

Wenn es zu einer schweren Atemwegsobstruktion führt, kann sie ab einem Alter von 2 Jahren durchgeführt werden.

Gibt es eine bestimmte Jahreszeit für eine Rachenmandeloperation?

Es gibt keine bestimmte Jahreszeit für die Rachenmandeloperation.

Mittelohrentzündung

Mittelohrentzündung ist eine häufige Erkrankung im Kindesalter, die sich durch Ohrenschmerzen, Ohrfluss und Fieber äußert. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika und fiebersenkenden Medikamenten. Da eine unbehandelte Mittelohrentzündung Komplikationen verursachen kann, sollte die Erkrankung ernst genommen und das Kind von einem Arzt untersucht werden.

Einsetzen von Paukenröhrchen

Bei etwa einem Drittel der Kinder kann es nach viralen Infektionen der oberen Atemwege zu Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr kommen. Dies ist auf Funktionsstörungen und Blockierungen der Eustachischen Röhre zurückzuführen. Bei den meisten Kindern wird die angesammelte Flüssigkeit innerhalb von 15 Tagen bis zu einem Monat über die Eustachische Röhre abgeleitet, und die Funktion des Mittelohrs normalisiert sich. Bei fortdauernden Flüssigkeitsansammlungen kann sich jedoch die Schleimhaut im Mittelohr und das Trommelfell verändern, und die Flüssigkeit nimmt eine gelartige Konsistenz an, was zu einem Hörverlust führt.

Wann wird ein Paukenröhrchen eingesetzt?

Ein Paukenröhrchen wird bei Druckproblemen, die zu Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr und zum Einziehen des Trommelfells führen, eingesetzt. Solche Probleme hängen oft mit vergrößerten Rachenmandeln oder Allergien zusammen. Es wird auch bei häufig wiederkehrenden bakteriellen Mittelohrentzündungen, Blutungen im Mittelohr oder Einziehungen des Trommelfells aufgrund anderer Ursachen eingesetzt. Paukenröhrchen werden häufig bei Kindern benötigt, können aber auch bei Erwachsenen eingesetzt werden.

Wie wird das Paukenröhrchen bei Kindern eingesetzt?

Sowohl eine lokale als auch eine Vollnarkose kann verwendet werden, aber bei Kindern wird häufiger eine Vollnarkose angewendet. Unter dem Mikroskop wird der äußere Gehörgang betreten und ein kleiner Schnitt in das Trommelfell gemacht (Parazentese). Über diesen Schnitt wird die Flüssigkeit aus dem Mittelohr abgelassen. Ein spezielles Röhrchen wird so in den Schnitt eingesetzt, dass ein Ende im äußeren Gehörgang und das andere im Mittelohr liegt. Äußerlich sind keine Veränderungen am Ohr sichtbar.

Bleibt das Paukenröhrchen dauerhaft?

Nein, das Trommelfell stößt das Röhrchen nach einer gewissen Zeit ab. In seltenen Fällen kann das Röhrchen nicht von selbst herausfallen und muss vom Arzt entfernt werden. Die Form des Röhrchens beeinflusst auch die Verweildauer. T-Röhrchen und Paparella-Röhrchen bleiben in der Regel länger an Ort und Stelle.

Ist das Einsetzen eines Paukenröhrchens eine endgültige Lösung?

Das Einsetzen eines Paukenröhrchens löst meist das Problem im Mittelohr, aber wenn die Ursache des Druckproblems im Mittelohr weiterhin besteht, kann die Krankheit nach dem Entfernen des Röhrchens erneut auftreten. Deshalb sollten vergrößerte Rachenmandeln, Allergien oder andere Ursachen ebenfalls entsprechend behandelt werden. Einige Patienten benötigen mehrere Röhrcheneinsätze und es kann dennoch keine endgültige Lösung erzielt werden.

Welche Risiken birgt das Einsetzen eines Paukenröhrchens?

Das Einsetzen eines Paukenröhrchens ist in der Regel eine unkomplizierte Operation. In seltenen Fällen können jedoch Probleme auftreten. Neben den Risiken der Narkose kann es zu Trommelfellrissen während der Operation oder zu einem Verrutschen des Röhrchens ins Mittelohr kommen. Nach der Operation können Ohrfluss, Kalkablagerungen am Trommelfell oder ein bleibendes Loch an der Stelle des Röhrchens auftreten. Ohrfluss deutet auf eine Infektion hin und lässt sich meist leicht mit Antibiotika behandeln.

Worauf ist nach der Operation zu achten?

Das Einsetzen eines Paukenröhrchens ist für den Patienten nach der Operation in der Regel unproblematisch. Wichtig ist, dass kein Wasser ins Ohr gelangt, da dies Infektionen verursachen kann. Ansonsten kann der Patient sein normales Leben fortsetzen. Nach dem Eingriff sollte der Patient in regelmäßigen Abständen, etwa alle 3 Monate, zur Kontrolle beim Arzt erscheinen.

Cholesteatom:

Ein Cholesteatom entwickelt sich häufig infolge von Belüftungsproblemen des Mittelohrs, die während der Kindheit auftreten. Dabei senkt sich die Haut des Gehörgangs und das Trommelfell in Richtung Mittelohr ab, verändert seine Struktur und wird zu einem Gewebe, das Entzündungen erzeugt. Dieses Gewebe breitet sich aus, indem es die kleinen Knochen im Mittelohr sowie die Knochen im Mastoidbereich hinter dem Ohr angreift. Wenn es weiter ins Innenohr vordringt, kann es zu Hörverlust und Schwindelproblemen führen. Breitet es sich auf das benachbarte Gehirngewebe aus, kann es zu schweren, lebensbedrohlichen Komplikationen wie Meningitis und Gehirnabszessen führen.

Die Behandlung besteht darin, dieses entzündete Gewebe vollständig chirurgisch zu entfernen und, wenn möglich, die Knochen zu reparieren, um das Gehör wiederherzustellen.

Manchmal kann diese Erkrankung angeboren sein, in anderen Fällen kann sie durch Gehörgangsentzündungen oder Traumata entstehen.

Cochlea-Implantat (Bionisches Ohr):

Cochlea-Implantate sind Geräte, die durch das Einsetzen von Elektroden direkt ins Innenohr das Hören wiederherstellen. Sie kommen bei Patienten mit schwerem Hörverlust zum Einsatz, die von Hörgeräten nicht profitieren. Bei Patienten mit angeborenem Hörverlust können sie bis zum 4. Lebensjahr eingesetzt werden, bei Patienten, die später ihr Gehör verloren und Sprechen erlernt haben, gibt es keine Altersgrenze. Durch diese Technologie können Menschen, die von Geburt an taub und stumm aufwachsen würden, das Sprechen erlernen und in der Gesellschaft wie gesunde Menschen ohne Hörverlust leben.

Ob ein Kind ein geeigneter Kandidat für ein Cochlea-Implantat ist, wird durch Tests und audiologische Bewertungen durch Fachleute festgestellt.

Hörbewertung bei Kindern:

Die Bewertung des Gehörs und die Erkennung eines möglichen Hörverlusts sind besonders im Säuglings- und Kindesalter von großer Bedeutung, da sie die Sprach- und kognitiven Fähigkeiten der Kinder in späteren Jahren maßgeblich beeinflussen.

Die Hörbewertung bei Säuglingen und Kindern erfolgt auf unterschiedliche Weise.

1. Verhaltensbeobachtungs-Audiometrie

Diese Methode wird häufig bei Säuglingen (0-4 Monate) angewendet. In einem freien Raum werden dem Säugling reine Tonreize, Sprachreize und verschiedene Geräusche dargeboten. Der Audiologe beobachtet die Reaktionen des Säuglings (z. B. Blinzeln, Kopfdrehen, Bewegungen von Händen und Füßen, Weinen und Saugreflex), um die Hörschwellen des Säuglings festzustellen.

2. Visuelle Verstärkungs-Audiometrie

Diese Methode wird häufig bei Säuglingen und Kindern (5-24 Monate) angewendet. Sie kann im freien Raum oder mit Kopfhörern durchgeführt werden. Das Kind sitzt so, dass es beide Seiten sehen kann. Auf beiden Seiten befinden sich leuchtende Kästen mit beweglichen Spielzeugen. Während des Tests spielt ein Audiologe mit dem Kind, um dessen Aufmerksamkeit zu halten. Anschließend werden dem visuellen Reiz Schallreize zugeordnet, und die Reaktion des Kindes wird beobachtet, um die Hörschwellen festzustellen.

3. Spiel-Audiometrie

Diese Methode wird häufig bei Kindern ab 24 Monaten angewendet. Der Test wird im freien Raum oder mit Kopfhörern durchgeführt. Das Kind trägt Kopfhörer und vor ihm befinden sich Legosteine oder Spielzeuge. Das Kind wird darauf konditioniert, jedes Mal, wenn es einen Ton hört, einen Legostein zu nehmen und ihn in eine Kiste zu werfen. Auf diese Weise werden die Hörschwellen des Kindes festgestellt.

Tympanometrie

Die Tympanometrie, die in unserer Klinik verfügbar ist, misst den Mittelohrdruck, um das Vorhandensein von Flüssigkeit im Mittelohr oder Bewegungsstörungen im Ossikel-System zu erkennen. Sie hilft auch bei der Diagnose von Belüftungsproblemen des Mittelohrs und der Eustachischen Röhre und wird häufig zur Diagnose von Ohrproblemen bei Kindern eingesetzt.

Akustische Reflexmessung

Die akustische Reflexmessung liefert detaillierte und objektive Informationen über die Funktion der regulatorischen Zellen im Innenohr sowie des Hör- und Gesichtsnervs. Sie wird auch zur objektiven Beurteilung des Hörvermögens bei Kindern und Säuglingen eingesetzt.

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Art der Anästhesie: Allgemein

Betriebszeit: 2-3 Stunden

Schmerzen: Mild

Dauer des Aufenthalts im Krankenhaus: 1 Nacht

Erholungszeit 7 Tage

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